Goethe und der Lieblingsweg in Sachsenhausen

Zeit für ein wenig Wissen.

Frankfurts Superheld ist in der Stadt allgegenwärtig und natürlich auch ein Thema auf dem Rundgang durch Sachsenhausen. Das Goethe viel Zeit auf Reisen und vor allem in Weimar zugebracht hat, sei hier mal hinten angestellt. Fakt ist: Sein Geburtsort ist und bleibt Frankfurt. Und wie es zu einer wohlhabenden Finanzmetropole passt, war auch er schon zu Lebzeiten kein unbedingt brotloser Künstler. Reich war er zwar auch nicht, trotzdem wurde Goethe in ganz Deutschland hochgeachtet und hatte auch einige Förderer. Sein Ruhm reichte sogar über die Landesgrenzen hinaus! Für die damalige Zeit, ganz ohne Facebook und Twitter, durchaus beachtlich. Johann Wolfgang von Goethe war aber nicht nur weit gereist und gut betucht: Er war auch ein rechter Frauenliebling. Heute würde man vielleicht “Teenieschwarm” dazu sagen. Ja, die Frauenwelt lag im zu Füßen bzw. zu Feder. Denn es war seine Dichtkunst, die das schwache Geschlecht so betörte.

Der Dichterfürst Goethe als Lebemann.

Gerne traf sich Goethe an diversen Stätten der öffentlichen Begegnung mit den Damen und Herren der Gesellschaft. Er schätzte eben das Trinken und Feiern. In Frankfurt tat er das besonders häufig in der Gerbermühle. Dieses Traditionsrestaurant gibt es übrigens noch heute und es schmeckt nach wie vor gut. Auf dem Weg von der Innenstadt dorthin hat Goethe, so berichten fundierte Kenner, auch ein Werk geschaffen, welches heute zur absoluten Weltliteratur zählt. Es ist Teil eines Epos, dass Generationen von Schülerinnen und Schülern entweder gequält oder gefesselt hat. Am Eisernen Steg (auf der Frankfurter Seite) finden sich sogar Auszüge daraus. Der Name? Dafür müssen Sie schon eine kulinarische Stadtführung durch Sachsenhausen buchen. Wir gehen zwar nicht bis gerbermuehle.de aber das könnten Sie ja anschließend machen. Also erst mit Snacks & Stories kulturell eingeführt und dann in Goethes Stammlokal eingekehrt! Mehr Allgemeinbildung an einem Tag ist fast nicht möglich.

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