Die Frankfurter Küche und wie´s begann.
In der Stadt am Main gibt es heute Spitzenessen aus der ganzen Welt wie z.B. bei fame-sandwiches.de Das war allerdings nicht immer so. Bekannt wurde Frankfurt vor allem durch seine gedämpften Köstlichkeiten wie Rippchen mit Sauerkraut oder den Haspel, der ebenfalls lange garen durfte bzw. konnte. Die Geschichte dazu hat wiederum mit Apfelwein zu tun. Und das kam so: Vor Jahrzehnten schon ließen sich Handwerker aus der Region das Nationalgetränk schmecken. In den Pausen ging man in die vor Ort ansässigen Lokale und nahm den ein oder anderen Schoppen. Das gute Essen dazu hatte man von zuhause mitgebracht. Ja, richtig gelesen: Man hatte die Verpflegung dabei und der Wirt hatte nichts dagegen. Wie auch? Es gab ja noch keine Speisekarte und vor allem: Was sollte man auch servieren? Die Pausenzeiten waren so unterschiedlich – das hätte logistisch schon eine echte Herausforderung bedeutet. Wer kommt wann und was koche ich dann?
In der Dämpfküche wird gutes Essen geboren.
Natürlich hat das die Lokalbesitzer gewurmt. Das fehlende Angebot an Futter hieß im Umkehrschluss: Verpasste Umsätze. Es galt also, gutes Essen zu machen, dass zu unterschiedlichen Zeiten genossen werden kann. Ohne allerdings mit dem Kochen immer wieder neu zu starten. Es war Zeit für den Dämpfofen! Dieses geniale Gerät konnte mit Kraut und Fleisch gefüllt werden und das sanfte Garen nahm seinen Lauf. Das alles wurde so behutsam vorgenommen, dass man das gute Essen den ganzen Tag köcheln lassen konnte. Es spielte keine Rolle mehr, ob ein Gast nun um 12 Uhr oder 15 Uhr kam – stets bekam er Frisches auf den Teller. Dämpfkessel auf, Rippchen raus, Kraut (und Brot) dazu – fertig ist die Laube! Die Gäste nahmen das Angebot dankend an. Das Geschäft brummte doppelt. Frühe Systemgastronomie in Vollendung! Vollendet genießen, auch ohne Dämpfofen, können Sie auch: Mit Ihrer Buchung einer kulinarischen Führung.